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Unsere Dadant Beuten

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Inhaltsverzeichnis

1.) Warum Dadant-Beuten – Vor- und Nachteile

2.) Unser Angebot an verschiedenen Ausführungen von Dadant-Beuten auch Zander- Dadant, Zander 1½ hoch und DNM 1½ hoch

3.) Unser Angebot an Dadant-Beuten nach Ries für 12 Waben im Brutraum. Jetzt mit neuem zusätzlichen Honigraum für 11 bis 12 Honigraumwaben


Abbildung einer Dadantbeute für 12 Waben im Brutraum nach Günther Ries

zu 1.) Warum Dadant-Beuten – Vor- und Nachteile

Dadant-Beuten sind langjährig sehr bewährte Bienenbeuten mit modernsten Zusatzausrüstungen. Sie haben sich in der Hobbyimkerei wie auch in der Profi- und Erwerbsimkerei bewährt und ein großer Teil der Erwerbsbetriebe arbeitet mit Dadant-Beuten oder ähnlichen Systemen. Der Hauptnachteil der Dadant-Betriebsweise sind verschiedene Rähmchenmaße im Brut- und Honigraum. Dieser Nachteil fällt aber bereits bei Imkereien ab 5 Bienenstöcke nur noch wenig ins Gewicht. Für den Austausch der Brutraumrähmchen gibt es viele Anleitungen. Bei der Arbeit mit Ganzzargen DNM, Zander und Langstroth (auch Langstroth ¾) haben Sie neben vielen Vorteilen das Problem sehr schwerer Honigraumzargen. Kaputte Rücken durch zu schweres Zargenheben (Ganzzargen mit Honig wiegen schnell über je 35 kg) lassen sich schlecht ökonomisch bewerten. Für mich zählt die Gesundheit, ein ermüdungsfreies Arbeiten und die Mithilfe meiner nicht im Gewichtheben trainierten Ehefrau mehr. Reine Flachzargen-Betriebsweisen schonen den Rücken, haben aber den wesentlichen Nachteil geteilter Bruträume.

Die Vorteile der Dadant- Betriebsweise liegen vor allem darin, dass als Honigräume Flachzargen genutzt werden und der große ungeteilte Brutraum eine sehr effektive Bearbeitung zulässt. Dadant-Beuten entsprechen unserem Kenntnisstand über die natürlichen biologischen Anforderungen der Bienen und nehmen auch arbeitsökonomisch einen Spitzenplatz auf dem Weltmarkt ein. Die großen Bruträume, die von vielen Imkern mittels Trennschied an den Entwicklungsstand des Volkes angepasst werden, unterstützen Betriebsweisen mit Volksverstärkung und sind besonders für Züchter sehr wertvoll, weil auch die leistungsfähigsten Königinnen ihre Veranlagungen voll zur Geltung bringen können.

zu 2.) Unser Angebot an verschiedenen Ausführungen von Dadant-Beuten auch Zander- Dadant, Zander 1½ und DNM 1½

Zum Internetshop mit Angeboten an diesen Bienenbeuten

Es gibt verschiedene Ausführungen von Dadant-Beuten. Zum Beispiel in Frankreich und in Italien werden vorrangig Dadant-Blatt-Beuten mit anderen Maßen benutzt. Außerdem produzieren wir Zander-Dadant-Beuten für 285 mm hohe Rähmchen und Zander-Beuten 1½ mit 344 mm hohen Zanderzargen. Zander-Dadant-Beuten passen zusammen mit Deutsch-Normal-Maß-Zargen mit 12 Großwaben im Warmbau zu unserem kompatiblen System. Alle Beutensysteme werden aus Holz angeboten. DNM ist zusätzlich auch als Hartschaumstoffbeute in unserem Angebot. Mit all diesen Beutensystemen kann die Dadant-Betriebsweise angewandt werden. Die entsprechend großen Brutraumzargen und Honigraum Flachzargen für die Dadant-Betriebsweise finden Sie in unserem Shop bei Zanderbeuten und DNM Beuten. Egal, welches System der in Deutschland gebräuchlichen Dadant-Beuten Sie einsetzen, die meisten Besitzer dieser Beuten sind sich einig, dass sie den "Mercedes" unter den Beuten haben, vor allem was die Effektivität der Bearbeitung und die erzielbaren Honigerträge betrifft.


zu 3.) Dadant-Beuten nach Ries für 12 Waben im Brutraum und mit neuen zusätzlichen Honigraumzargen für 11 bis 12 Waben

Zum Internetshop mit Angebot an Dadant-Beuten mit 12 Waben im Brutraum nach Ries


Beschreibung

Seit 1995 stellen wir Dadant-Beuten nach Ries mit 12 Waben im Brutraum in Anlehnung an die Empfehlungen der Gemeinschaft der Buckfastimker und das Buch „Meine Erfahrungen mit der Buckfastbiene“ von Günther Ries her. Die Zargenanschlussmaße betragen 509 x 509 mm außen. Eine saubere, sorgfältige handwerkliche Arbeit gibt die Gewähr für lange Haltbarkeit in der Hobby- und Profiimkerei. Nach oben ausgekehlte Griffmulden sorgen für guten Griff und ermüdungsfreies Arbeiten beim Zargentransport.
Das System wurde Langstroth-kompatibel auf der Grundlage der Erfahrungen von Bruder Adam für die Profi- und Hobbyimkerei entwickelt und in der Broschüre von Günther Ries mit Bauanleitung herausgeben. Für die Honigräume sind je 10 Dickwaben vorgesehen, diese lassen sich als Vorteil besonders gut und schnell mit dem Messer entdeckeln. Etwas nachteilig, vor allem für kleinere Imkereien, kann es sich auswirken, dass die Dickwaben bei ungünstigen Witterungsbedingungen teilweise Honige mit relativ hohem Wasseranteil liefern.
Deshalb bieten wir ab 2011 diese Dadantbeute auch mit verändertem Absperrgitter im Holzrahmen und neu entwickelten Honigraumzargen für 11 bis12 Waben an. Die Anzahl der erforderlichen Waben je Honigraum richtet sich nach der Auswahl der Abstandhalter, je nachdem ob Abstandhalter für 7,5 oder 8 oder 10 mm Wabenabstand eingesetzt werden. Die neu ins Angebot gebrachten Honigraumzargen können mit den gleichen Rähmchen bestückt werden wie bisher, nur brauchen diese Rähmchen Abstandhalter. Zum besseren Handling der Zargen (damit die Rähmchen beim Abheben der Zargen nicht verrissen werden, wurde der Bienenabstand wie bei diesen Honigraumzargen mit gerader Metallauflageschiene über die Rähmchen verlegt. Außerdem empfehlen wir für diese Honigraumzargen, Honigraumrähmchen die unten eine durchgehende 19 mm breite Leiste haben.
Dieser schmale Unterträger hat sich für Rähmchen mit dem Normabstand von 35 mm von Mittelwand zu Mittelwand langjährig dahingehend bewährt, dass solche Rähmchen besser mit Endecklungsmessern entdeckelt werden können.

Die meisten Besitzer dieser Beute sind sich einig, dass sie den "Mercedes" unter den Beuten haben, vor allem was die Effektivität der Bearbeitung und die erzielbaren Honigerträge betrifft.

Dadant Beuten können vom Gebirge bis zur See in allen Regionen unter allen Bedingungen und mit den unterschiedlichsten Bienen genutzt werden.


1. Rähmchenmaße

Brutraum: 445 mm x 285 mm
Oberträger: 482 mm x 28,5 mm x 19 mm mit geraden Seitenteilen

Die Herstellung erfolgt in Anlehnung an Bruder Adam und die Empfehlungen der Gemeinschaft der Deutschen Buckfastimker sowie das diesbezügliche Buch von Herrn Günther Ries.

2. Brutraum

  • 12 Waben
  • Außenmaße: 509 mm x 509 mm x 305 mm
  • Wandstärke: 22 mm
  • Kiefern- oder Fichtenholz (begrenzt auch Weymouthskiefernholz)
    die Zargen sind gezinkt und zusätzlich mit 5 x 60 mm Schrauben geschraubt (dadurch besonders stabil und robust)

3. Honigraum

11 bis 12 Waben auf gerader Metallschiene

Wir empfehlen in dieser Beute, nach der Anleitung im Buch von Bruder Adam "Meine Betriebsweise" zu arbeiten.

Im großen Brutraum für 12 Waben haben Sie ständig Reserven. Sie brauchen das Trennschied nur nach hinten zu rücken und können die Rähmchen dann schieben.
Einen Wabenbock brauchen Sie hier nicht und eine Königin kann, wenn Sie so verfahren, auch nicht daneben fallen.

Beschreibung der einzelnen Teile der Beute:

Die Beutenteile werden von uns ungestrichen angeboten.

1. Der Unterboden

  • mit Fluglochkeil und Plastikschublade
  • mit Edelstahl-Varroagitter
  • Maschenweite 2,3 mm
  • zur Stabilisierung und zum optimalen Transport mit Ladegabeln, mit unter dem
  • Edelstahlmaschendraht (über der Plastikschublade) zwei ca. 4,5 cm breiten Querträgern, aus Holz*³

*³(Dies hat den Nachteil, dass auf die Querträger fallende Milben nicht gezählt werden können. Zur normalen Varroakontrolle sind diese Böden aber gut geeignet. Ich selbst empfehle flache Böden, weil diese viele Vorteile bieten)

2. Die Zargen

  • aus Kiefernholz, in begrenztem Umfang auch aus Weymutskiefernholz
  • mit Bindan B3–Leim verleimt und über Nut und Feder mit 5 mm x 60 mm Schrauben verbunden
    (verbinden die Vorteile von falzlosen Zargen mit solchen die einen Falz haben)
  • durch unten installierte Rutschleiste lassen sie sich ebenso gut wie Beuten mit Falz transportieren
  • in Handhabung, Stabilität und Konstruktion gehören sie derzeitig zu den Besten
  • mit handlichen Griffleisten ausgestattet (Die Rähmchen liegen auf Metallschienen und können bei der Bearbeitung auf diesen auch geschoben werden.)

3. Flachzargen

  • gezinkt und zusätzlich verschraubt
  • Die Flachzargenbetriebsweise schont Ihren Rücken, Sie können damit besser Sortenhonige ernten und brauchen bei unbebrüteten Waben keine Wachsmotten zu bekämpfen, weil sich diese ohne Pollen und ohne Eiweiß nicht voll entwickeln können
  • stehen im Gelände stabil durch die große Fläche der Zargen
  • lassen sich in der Bearbeitungshöhe optimal anpassen

Das Trennschied

  • hat die gleichen Außenmaße wie eine Brutwabe (die Bienen müssen an allen Seiten herumlaufen können).

Erklärung der Anwendung

Siehe Arbeit mit flachem Unterboden und Trennschied am Ende dieser Beschreibung.

4. Absperrgitter

  • aus Stahldraht, in Holz gefasst
  • liegen ca. 7 mm über den Rähmchen (Dadurch nehmen die Bienen die Honigräume besser an.)

5. Das Bienenfluchtschied

Honigernte wird durch Einsatz von Bienenfluchtschieden wesentlich erleichtert

Anwendung der Bienenfluchten

Bienenfluchten setzt man unter Zargen mit zu schleudernden Honigwaben ein, diese Honigräume dürfen keine Brutwaben enthalten und die Völker müssen Weichselrichtig sein.

Man sollte darauf achten, dass den Bienen dann in den Zargen unter dem Fluchtschied auch genügend Raum zur Verfügung steht. Nach dem Einsetzten der Bienenfluchtschiede verlassen die Bienen innerhalb von Stunden bis zu einem Tag, fast vollständig die darüber liegenden Honigräume und können nicht wieder zurück. Damit entfällt das Abkehren der Waben weitestgehend.

6. Der Innendeckel

  • ist trogförmig (offene Seite des Troges muss nach oben zeigen)
  • kann zum Einlegen einer Wärmedämmung genutzt werden
  • wird von uns ohne Wäremeisolationseinlage geliefert

(Nach meiner Erfahrung sollten die Bienen von Herbst bis zum Reinigungsflug im Frühjahr möglichst kühl sitzen. Nach dem Reinigungsflug kann das Einlegen von wärmedämmenden und wasserdampfdurchlässigem Isolationsmaterial nützlich sein.)

7. Das Wandergitter

  • unsere Wandergitter sind sehr vielseitig einsetzbar
  • eignen sich zum vereinigen von Völkern
  • eignen sich zur Zwischenablegerbildung über einem Volk, wenn oben über dem Edelstahlgewebe nachträglich ein Flugloch eingebaut wird, und so ausgerüstet auch notfalls auch kurzzeitig als Unterboden für einen Ableger nutzbar

Ich selbst empfehle die Benutzung von Wandergittern, weil diese sehr vielseitig eingesetzt werden können. Ich selbst nehme sie auch gern zum Beispiel zur Abdeckung von Zargen mit Honigwaben, zum Transport und vieles mehr.
Zum Wandern sind sie bei Verwendung unserer Böden meist gar nicht erforderlich, außer es erfolgen Fernwanderungen bei sehr hohen Temperaturen.

8. Die Fütterer

Wir haben drei verschiedene Fütterer im Angebot.

Alle funktionieren nach dem System des Adamfütterers mit einem Aufstieg, der auch zum Füttern von Ablegern geeignet ist und so angeordnet wurde, dass die Bienen auch bei kalter Witterung noch Futter abnehmen können.

8.1. Futterzarge - von Profis bevorzugt

  • aus Holz, Aufstieg über Kegel mit Kunststoffabdeckung
  • innen wasserfest und wasserdicht spezial behandelt
  • Fassungsvermögen von ca. 15 Litern, die Bienen können den Fütterer vollständig entleeren und selbst reinigen

8.2. Die anderen Fütterer

  • aus Plastik
  • Fassungsvermögen von 1,5 bis 6 Liter (siehe Hilfsmaterial zum Selbstbau)

9. Die Blechdächer

  • aus stabilem verzinkten Stahlblech oder Edelstahlblech
  • ca. 12 cm hoch
  • besitzen nach unten leicht konische Ausrichtung
  • ineinander als Turm einfach stapelbar (durch angebrachte 25 mm starke Distanzhölzer)
  • zum Wandern und für den Transport geeignet (nach dem Einlegen unserer Anflugbretter von Edelstahlböden)
  • Zargen bleiben bei leichtem Regen durch die etwas konische Ausrichtung trocken
  • als Unterlage, zum Abstellen von Zargen und beim Zargentransport als Auffangbecken von herabtropfendem Honig gut geeignet (bei der Arbeit an den Völkern)

Wichtig ist:
Die Dächer müssen beim Einsatz auf den Beuten unterbelüftet sein.

(D. h., auf dem Element unter dem Dach, z. B. dem Innendeckel, sollten an den Ecken nach oben zeigend vier Abstandshalter in der Höhe von ca. 7 mm angebracht werden. Diese können die von uns am Blechdach innen angebrachten Abstandshaltungen ersetzen, weil diese nur zum Transport bis zum Kunden vorgesehen sind.)

Dies hat folgende Vorteile:

  • an den Dächern kann sich innen kein Schwitzwasser bilden
  • im Sommer wird es unter den Dächern nicht zu heiß
  • es hält sich kein Ungeziefer unter den Dächern
  • Bienen, die sich während der Bearbeitung dort absetzen, können von selbst entweichen

Alles in allem ein langjährig sehr bewährtes Beutensystem, dass auch der leistungsfähigsten Königin gerecht wird, große Reserven nutzbar macht und in der Bearbeitung sehr ökonomisch ist.

Es unterstützt Betriebsweisen mit Verstärkung um z.B. die Frühtracht oder Heide besser auszunutzen und ist auch für Züchter besonders wertvoll.

Zum Abschluss noch einige Hinweise zu meinen Erfahrungen mit der Arbeit von flachen Böden und Tennschieden.

Flache Unterböden werden nicht verbaut und in Ihnen werden in der Regel keine Weiselzellen angesetzt.

In Beuten mit flachen Böden kann man den Brutraum unter einem Absperrgitter mit einem Trennschied einengen und die Brutflächen so begrenzen, dass Trachten, vor allem Frühtrachten, besser genutzt werden können. Durch gezieltes zugeben von Mittelwänden und Leerwaben kann ich die Brut steuern (z. B. bei Bedarf leicht bremsen) und eine ständig aufsteigende Brutentwicklung bis zur Sommersonnenwende erreichen.

Das hilft Schwärme weitestgehend zu verhindern. Bei richtiger Steuerung der Brut mittels Trennschied erreiche ich, dass die Königin vor allem im späten Frühjahr etwa zu Beginn der Rapstracht nicht zuviel und damit vollwertige Eier legt. Bei richtiger Anwendung sind dann auch für alle schlüpfenden Maden genügend Pflegebienen vorhanden und es können sehr leistungsfähige und langlebige Bienen aufwachsen.

Die, auf solche Art gesteuerten Völker, haben unter meinen Verhältnissen während der Haupttracht eine höhere oder gleiche Anzahl, sowie wesentlich leistungsfähigere Bienen, als Völker die zum Brüten das gesamte Jahr einen Doppelraum zur Verfügung haben.

Ich ernte von solchen Völkern im Durchschnitt mindestens eine Zarge mehr Honig.

Spätestens ab der Sommersonnenwende bis zum Beginn der Frühtracht brauchen die Völker aber nach meiner Erfahrung unbedingt einen etwa so großen Brutraum wie zwei Zanderzargen und zwar dann ohne Begrenzung durch Trennschied oder Absperrgitter. Ein guter Polleneintrag im Herbst und ein reichlicher Vorrat an Winterfutter sind die Grundlage für einen optimalen Start in die Tracht des nächsten Jahres.


Probieren Sie es doch einfach mal aus.

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